Darts News: Rückblick Woche 20-2017
Polish Open & Players Championship
In der letzten Woche, speziell am Wochenende, gab es wieder ein paar große Turniere der Darts-Szene. Unter anderem die Polish Open und zwei Turniere des Players Championship. Außerdem können wir für alle deutschen Dart-Fans eine erfreuliche Botschaft zur Premier League überbringen.
Auswertung Polish Open & Polish Masters
Die Polish Open wurde ausgetragen und dazu anschließend noch die Polish Masters am Sonntag. Bei der zweiten Veranstaltung gewannen James Gurrell und Ramona Mostad Eriksen. Aus deutscher Sicht schnitten Stefanie Rennoch und René Berndt noch ganz gut ab. Einige der Teilnehmer haben sich hier das letzte Mal für die BDO World Trophy aufgewärmt, welche am kommenden Freitag ausgetragen wird.
Die Polish Open der Herren und Damen beginnt im Gruppenmodus (Best of 5 Legs). Die Gewinner daraus treten dann im KO-Wettkampf an. Die gesetzten Spieler dürfen nur ihre Position nutzen, wenn sie zuvor auch ihre Gruppe dominiert haben. So gewann René Berndt seine Gruppe und stand lange Zeit über seinen erfahrenen Kontrahenten. (darunter Morten Paulsen und Rob Adnams) Im Halbfinale war dann jedoch Schluss für ihn, der Nordire Kyle McKinstry setzte seiner Siegesserie ein Ende. Mit 6:4 verlor dieser wiederum im Finale gegen den „Polish Champion“ Krzysztof Ratajski.
Im Turnier der Damen wurde Aileen de Graaf als große Favoritin nominiert, weil Deta Hedman als Titelverteidigerin nicht anwesend sein konnte. Graaf behielt weitestgehend die Oberhand, wenngleich es zwischenzeitlich im Viertel- und Halbfinale eng für sie wurde. Im Finale zog Graaf dann mit 5:4 durch und besiegte die lokale Spielerin der Herzen Karolina Podgórska. Die Deutschen Stefanie Rennoch und Britta Gabriel holten sich ihre Plätze aus dem Viertelfinale.
Polish Masters
Auch bei den Polish Masters blieb der Veranstalter dem Schema treu. Erst gab es einen Gruppenentscheid und anschließend die KO-Phase zwischen den besten Spielern. René Berndt schaffte es nicht noch einmal ins Halbfinale. Für ihn ging es schon nach der Gruppenphase in Richtung Heimat. In die Top 32 schaffte es immerhin der Deutsche Benny Sensenschmidt. Thomas Junghans aus der Schweiz gelangte noch bis ins Viertelfinale, bevor Krzysztof Ratajski für ihn unbezwingbar war. Dieser gewann im Halbfinale gegen Cameron Menzies aus Schottland, bevor er dann im Finale auf James Hurrel traf. Dieser entschied die Polish Masters schlussendlich auch für sich.
Fast wäre der Doppelsieg auch für Aileen de Graaf perfekt gewesen. Im Halbfinale verdrängte sie jedoch Stefanie Rennoch, die Spitzenreiterin im deutschen Damendart. (4:2) Rennoch traf im Finale dann auf Ramona Mostad Eriksen. Die Norwegerin bezwang dann trotz vieler Matchdarts die deutsche Finalistin.
Players Championship 2017 Turnier 11 & 12
Parallel dazu fanden am letzten Wochenende auch das Players Championship mit den Turnieren 11 und 12 statt. Beim ersten Event mussten Max Hopp und Maik Langendorf dem nur noch 126 starken Teilnehmerfeld fernbleiben. Beide hatten ganz kurzfristig abgesagt.
Im Verlauf der vielen Matches blieb am Ende nur noch ein deutschsprachiger Spieler übrig. Mensur Suljovic kämpfte sich bis zum Achtelfinale vor und bezwang mit 6:2 seinen Gegner Kyle Anderson. Im Viertelfinale war dann aber Schluss für ihn gewesen, da er mit 3:6 gegen Andy Boulton verlor.
Das Finale machten dann Peter Wright und Daryl Gurney unter sich aus. Es entstand ein spannender Wettstreit, bei dem es wirklich um jedes Leg ging. Am Ende holte sich Wright mit 5:3 den Sieg.
Turnier 12
Am Sonntag folgte dann die #12 im Players Championship. Rob Cross wurde hier schlussendlich zum großen Sieger gekürt. Zuvor musste er sich jedoch gegen Größen wie Max Hopp, James Wade, Darren Webster, Tony Newell und andere durchsetzen. Durch seinen Sieg hier, holte sich Cross sehr viel Preisgeld für die Dart-Weltrangliste (PDC Order of Merit), sowie für die Pro-Tour Order of Merit.
Die Premier League Darts kommt 2018 nach Berlin
Hin zum vergangenen Wochenende gab PDC-Chef Barry Hearn bekannt, dass man in 2018 einen Spieltag der Premier League Darts in Berlin austragen wird. Wahrscheinlich soll die Mercedes Benz Arena zum Schauplatz dieses Spektakels werden. Mit ihren 10.000 Sitzplätzen wäre sie mehr als angemessen. Immerhin werden hier 10 der besten Dartspieler weltweit antreten. Während der Premier League Darts reisen sie in 16 Wochen an die unterschiedlichsten Orte. Für gewöhnlich verweilen sie die meiste Zeit in Großbritannien, Irland und Schottland. Der Ausflug nach Berlin stellt deshalb in 2018 ein besonderes Highlight dar.
Für Berlin verspricht der Veranstalter 10.000 Tickets bereitzustellen. Ob diese ebenfalls an nur einem Tag vergriffen sein werden? Als man in 2016 zum ersten Mal auf das europäische Festland nach Rotterdam ging, geschah es so um die 9.000 verfügbaren Tickets zum Event.
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