Darts Rückblick Woche 24-2017
Wochenrückblick KW 24: Players Championship 2017 – Turniere 13 & 14
Am vergangenen Wochenende drehte sich im Dartsport alles um das Player Championship. Die Turniere 13 und 14 wurden planmäßig ausgeführt. Eines davon konnte Steve Beaton unverhofft für sich entscheiden. Es folgt unsere Zusammenfassung der letzten Tage.
Player Championship 2017 Turnier 13: Keine Chance für Gary Anderson
Beaton ist zurück. Sein erster großer Sieg seit der European Tour in Sindelfingen 2013. Und es war kein leichter gewesen. Der Reihe nach musste er Mathew Dennant, Keegan Brown, Robert Owen, Dave Chisnall und Kirk Shepherd besiegen. Damit stand er dann im Halbfinale dem Top-Favoriten Rob Cross gegenüber. Doch auch bei ihm machte der 53-Jährige nicht Halt und zog vorbei ins Finale
Hier traf er nun auf Gary Anderson. Der Doppelweltmeister aus Schottland sollte eine harte Nuss darstellen. Allerdings holte sich Beaton vier der ersten fünf Legs. Danach holte Anderson auf. Doch mit seinem 5:2 war ihm Beaton einfach schon zu weit voraus. Kurz darauf war alles vorbei, dass 13. Turnier in diesem Jahr ging an Beaton.
Für den deutschsprachigen Raum war es abermals Mensur Suljovic, welcher sich weit nach vorne kämpfen konnte. Er sah in diesem Jahr schon zum neunten Mal das Viertelfinale. Mark Webster hatte er zum Auftakt mit 6:4 schnell hinter sich gelassen. Von seinem anfänglich schwachen 0:1-Start, holte er sich schnell die Führung mit 4:1 und es blieb bei seiner Führung. Auf dem Weg ins Viertelfinale besiegte er noch Antonio Alcinas, Paul Nicholson und Richard North. Doch an Daryl Gurney biss er sich mit 5:6 sehr knapp die Zähne aus.
Aus Deutschland waren Martin Schindler und Maik Langendorf angetreten. Schindler musste gleich nach seinem Auftakt gegen Stuart Kellett das Turnier verlassen. Auch Langendorf blieb nicht lange und fand dieses Mal in Justin Pipe seinen Meister für das Players Championship Nr. 13.
Turnier 14: Ein guter Lauf für Gary Anderson
Nachdem Gary Anderson am Vortag den Sieg an Steve Beaton abgeben musste, schlug er nun in gewohnter Manier wieder zu. Er zeigte im Robin Park Tennis Centre, aus welchem Holz ein zweifacher Weltmeister geschnitzt ist. Nicht nur das Finale konnte er klar für sich entscheiden.
Seine Gegner, allesamt gestandene Profispieler, waren dieses Mal: Micky Mansell, Harry Robinson, Kyle Anderson, Dirk van Duijvenbode, Richard North und Rob Cross. Und dann kam das finale Duell gegen Ian White.
Die ersten drei Legs holte sich Anderson ganz sauber, bevor dann White zuschlug. Aber viel mehr Luft ließ im Anderson nicht, denn er antwortete direkt mit einem 13-Darter. Zwei verpasste Gelegenheiten und einen 60er Finish später, hatte Anderson dann den Titel in der Tasche.
Mensur Suljovic war für den deutschsprachigen Raum auch hier wieder angetreten. Unter den letzten 16 Spielern zu sein, bedeutete im 14. Turnier, dass er Ricky Evans und Mark Walsh hinter sich gelassen hatte. Gegen Ron Meulenkamp wurde es bei einem 6:5 wirklich sehr eng für Suljovic. Im Achtelfinale war dann aber für ihn Schluss gewesen. Rob Cross bezwang Suljovic mit einem knappen 5:6.
Martin Schindler hatte sich dagegen neu gesammelt und holte sich einen Platz unter den letzten 32 Teilnehmern. Robert Thornton stoppte ihn in der dritten Runde, der mit einem 6:4 weiter gen Finale ziehen durfte.
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